Heilpraktiker Allach

Heilpraktikerin Allach

Neurofunktionale Integration in München Allach/Untermenzing

Ich suche die Ursache für funktionelle Störungen – die Lösung findet sich meistens im eigenen System.

Die Neurofunktionelle Integration wurde durch den Arzt Dr. Philip Eckardt entwickelt.

Heilpraktiker Allach: Ich arbeite u.a. mit der Neurofunktionellen Integration, die auch von einigen Privatärzten angewendet wird. Die wissenschaftlich nicht bewiesene Methode hat ihren Ursprung im Neurologischen Integrationssystem (NIS), das von dem neuseeländischen Arzt Dr. Allan K. Philipps entwickelt wurde. Durch den deutschen Arzt Dr. Philipp Eckardt wurde NIS 2002 nach Europa gebracht und weiterentwickelt. Im deutschen Sprachraum wird dieses weiterentwickelte Behandlungssytem als „NeuroIntegrative Medizin“ oder auch „Neurofunktionelle Integration“ bezeichnet. Die Methode greift zum einen auf bewährte neurologische Techniken zurück, mit denen die Funktion der peripheren Nerven und des zentralen Nervensystems untersucht werden. Zum anderen nutzt sie zusätzliche Anwendungen, mit denen die Interaktion und Funktionsmuster der Körpersysteme (wie z.B. Bewegungsmuster) getestet werden.

Der Therapeut ist Impulsgeber.

Jede Veränderung physiologischer Funktionen im Körper wird vom Nervensystem durchgeführt. Die Methode basiert auf dem Grundsatz, dass wenn das Gehirn durch den vom Therapeuten gesetzten Reiz eine mögliche Fehlsteuerung erkannt hat, es die bestmögliche Funktion selbst herstellt. Die Behandlung beschränkt sich somit auf die körpereigenen Möglichkeiten, um in die individuelle Balance zu kommen.

Untersuchung und Behandlung erfolgen rein manuell.

Untersuchung und Behandlung erfolgen in einer für Sie bequemen Position. Zum Testen benötige ich meist nur Ihren Arm für die kinesiologische Muskeltestung. Durch eine erneute Testung des Muskels wird überprüft, ob der Muskel stark bleibt oder noch etwas zu tun ist.

Die verwendeten manuellen Techniken sind sanfte Griff- und Klopftechniken.

Es handelt sich um eine rein manuelle, osteopathische Behandlungsmethode, welche die neuesten Erkenntnisse der Hirnforschung nutzt. Sie dient der Regulation aller Körpersysteme.

Es kann sein, dass Sie sich bereits während oder unmittelbar nach der Behandlung anders fühlen. Erfahrungsgemäß zeigen sich auch im Lauf der nächsten Tage und Wochen weitere Veränderungen. Die Behandlung wirkt sich auf den ganzen Körper aus, so dass die angestoßenen Regulationsprozesse z.B. als leichte Müdigkeit, gesteigerte Aktivität oder leichtes Muskelkatergefühl wahrgenommen werden können.

Kinesiologische Muskeltests basieren grundsätzlich auf der Annahme, dass sich die Muskelspannung ändere, wenn das System unter Stress gerate. Ein starker Muskeltonus wird demgemäß als positive Antwort oder Stärke interpretiert, ein schwacher als negative Antwort bzw. Schwäche.

In meiner Praxis arbeite ich meist mit dem gestreckten Arm des Patienten. Im Stehen halten Sie den Arm nach vorne, im Liegen nach oben. Ich drücke jeweils von oben dagegen und bitte Sie, dem Druck stand zu halten. Im Normalfall können die meisten Menschen den Arm ohne Probleme halten – das interpretiere ich als Referenztest für „Muskel testet stark“. Durch Manipulation der Muskelspindel erzeuge ich kurz eine mechanische Schwächung des Arms, um zu sehen, wie sich der Arm verhält, wenn „schwach“ getestet wird.
Bei Menschen, die nicht in der Lage sind, den Muskeltest selbst durchzuführen (z. B. bei Lähmungen oder nach Amputationen, Säuglinge, Kleinkinder etc.), kann mit Hilfe einer „Ersatzperson“ (Surrogat) getestet werden.

Ihre Sehfähigkeit (Ferne/Nähe) ermittle ich mit Sehtafeln. Um Ihr Gehör zu testen, erzeuge ich – u.a. mit Stimmgabeln – Geräusche, die Sie nach Lautstärke beurteilen oder lokalisieren. Ihr Gleichgewicht teste ich, indem Sie mit offenen oder geschlossenen Augen auf beiden Beinen oder auf einem Bein stehen und ich den Schwierigkeitsgrad an Ihre körperliche Disposition anpasse.
Den Bewegungsumfang Ihrer Gelenke beurteile ich durch gezielte Bewegungsanweisung, oder ich bewege die Gelenke passiv, um Bewegungseinschränkungen oder Schmerzen herauszufinden. Auch Ihre Reflexe werden untersucht: Durch leichtes Beklopfen entsprechender Sehnenansätze löse ich Reflexe aus (z.B. Patellasehnenreflex, Achillessehnenreflex).

In der Neurofunktionellen Integrationsbehandlung arbeitet man außerdem mit sog. Repräsentationsarealen des zentralen und peripheren Nervensystems, deren Funktion mit dem Muskeltest geprüft wird. Repräsentationsareale sind genau festgelegte Punkte am Körper, durch die entweder der gesamte Körper oder einzelne Organe angesprochen werden sollen – etwa wie mit einer Fernbedienung (auch von der Ohrakupunktur und der Fußreflexzonenbehandlung kennt man solche Repräsentationsareale).

Die in der Neurofunktionellen Integration verwendeten Repräsentationsareale sind über den Körper verteilt. Während ich diese Punkte in einer bestimmten Reihenfolge leicht berühre, fokussiere ich mich gedanklich auf den Körperteil, der von dem jeweiligen Punkt repräsentiert wird. Mittels Muskeltest ermittle ich währenddessen, wie viel Kraft Sie aufwenden müssen, um meinem Druck zu widerstehen bzw. ob der Arm schwach wird.

So wie ein Elektriker in einem Haus alle Steckdosen und Leitungen durchtestet, wenn einige keinen Strom liefern, fokussiere ich mich gedanklich auf bestimmte Kombinationen von Punkten und nutze den Muskeltest sozusagen wie einen Phasenprüfer.

Wenn ich einen Bereich finde, bei dem der Armmuskel schwach wird, werte ich dies als Hinweis, dass die „Leitung“ zwischen den entsprechenden Arealen gestört ist. Nun berühre ich – immer unter Verwendung des Muskeltests – so viele weitere Punkte am Körper, bis der Armmuskel stark bleibt. Dies interpretiere ich so, dass ich eine Funktion gefunden habe, welche das gefundene Stressmuster ausgleichen kann.

In der Neurofunktionellen Integration wird davon ausgegangen, dass das Nervensystem durch leichtes Klopfen auf den Kopf stimuliert werden kann. Durch eine erneute Testung des Muskels wird die Wirkung überprüft. Wenn der Armmuskel stark bleibt, werte ich dies als Erfolg. Nach der Behandlung melden Sie mir zurück, ob Sie sich besser fühlen bzw. ob Sie den Eindruck haben, Ihre Beschwerden seien besser geworden.

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