Homöopathie München
Klassische Homöopathie in München Untermenzing
Wirkt Homöopathie oder wirkt sie nicht? Probieren Sie es einfach mal aus!
Homöopathie München – In meiner Praxis in Untermenzing biete ich auch klassische Homöopathie an. Diese zweihundert Jahre alte Heilmethode, die auf den Arzt Samuel Hahnemann zurückgeht, hat die Gemüter schon immer gespalten.
Die Schulmedizin vertritt vehement und mit immer mehr Nachdruck in den Medien die Auffassung, dass Globuli nicht wirken könnten, weil kein Wirkstoff mehr nachgewiesen werden könne. Eine etwaige positive Wirkung sei allenfalls auf den Placebo-Effekt zurückzuführen: Nur weil der Patient an die Wirkung des Mittels glaube, trete diese ein. Daher sei die Wirkung der Homöopathie auch noch nicht in wissenschaftlichen Studien nachgewiesen worden.
Die Gegenseite räumt ein, dass besonders in den höheren Potenzen rein stofflich kein Wirkstoff mehr enthalten ist. Darauf kommt es aber auch nicht an, denn der klassischen Homöopathie liegt ein anderes Weltbild zugrunde als der Schulmedizin: Die Homöopathie gehört zur sog. Informationsmedizin. Eine der wichtigsten von Samuel Hahnemann geprägten Grundannahmen besteht darin, dass ein Mittel dann bei einer Krankheit helfe, wenn die Einnahme des Mittels in hoher Dosis bei einem gesunden Menschen genau diese Krankheitssymptome hervorrufe (similia similibus curentur). Anders und verkürzt ausgedrückt: Wenn das Mittel widerspiegelt, was Sie schon haben, soll – so die Theorie – das Symptom quasi aufgehoben werden.
Jeder Krankheitszustand ist sehr individuell.
Dass es keine wissenschaftlichen Studien zur Homöopathie gibt, könnte auch daran liegen, dass die Krankheitsverläufe nur oberflächlich betrachtet ähnlich aussehen. Doch bereits ein gewöhnlicher grippaler Infekt fühlt sich für so viele Menschen so unterschiedlich an, dass es schon hier viele unterschiedliche Mittel gibt: Der eine Patient will nur seine Ruhe, der andere wird gereizt, der nächste weinerlich, der vierte braucht Gesellschaft usw. Unter diesen Umständen eine Studie zu designen ist sehr schwierig.
Wann kann die Homöopathie eingesetzt werden?
Nach dem dargestellten Wirkprinzip kann man Homöopathie so lange einsetzen, wie der Organismus zu einer Reaktion auf die homöopathische Arznei fähig ist. Das bedeutet, dass man sie sowohl bei akuten Symptombildern, als auch bei chronischen Krankheiten anwendet, bei Säuglingen und Kindern ebenso wie bei Erwachsenen.
Das Wirkprinzip der Homöopathie
Das Prinzip der Homöopathie ist es nicht, Symptome zu überdecken oder zu bekämpfen, denn diese sind ein Zeichen dafür, dass der Körper selbst einen Reaktionsversuch unternimmt. Vielmehr soll der Körper mit Hilfe der homöopathischen Mittel in seinem Heilungsbestreben unterstützt und die Selbstregulationsfähigkeit angeregt werden.
In der Homöopathie gilt der Grundsatz: niedrig potenzierte Mittel wirken eher körperlich und werden zur Unterstützung der Heilung bei akuten Leiden eingesetzt, höher potenzierte Mittel wirken eher seelisch-geistig und werden eher bei chronischen Krankheiten eingesetzt.
Ein weiterer Grundsatz der Homöopathie ist, dass Ähnliches durch Ähnliches geheilt wird. Vereinfacht gesagt bedeutet das, dass eine bestimmte Art von Kopfschmerz von einem Stoff geheilt werden kann, der am Gesunden einen ähnlichen Kopfschmerz verursachen würde.
Am Anfang steht die umfangreiche Anamnese.
In der Homöopathie legt man bei der Suche nach dem ähnlichsten Arzneimittel viel Wert auf die ausführliche Schilderung der einzelnen Symptome. Jedes Symptom stellt ein Puzzleteil dar, und alle Puzzleteile zusammengesetzt sollten dem Krankheitsbild weitestgehend entsprechen. Dieses Krankheitsbild wird mit den bekannten Arzneimittelbildern verglichen und dann das entsprechend ähnlichste Arzneimittel ausgewählt. Diesen Vorgang nennt man Repertorisation.
Für homöopathische Laien ist oft befremdlich, dass in der homöopathischen Anamnese häufig die begleitenden Symptome, die auf den ersten Blick nichts mit den Hauptbeschwerden zu tun haben, viel wichtiger erscheinen als die Symptome der eigentlichen Krankheit.
Der Grund liegt darin, dass diese Begleitphänomene meist für ein homöopathisches Heilmittel viel charakteristischer sind als die momentanen krankheitsbedingten Symptome.
Während oder nach dem Gespräch werden die charakteristischen Symptome der in Frage kommenden Mittel mit einer Symptomensammlung (Repertorium) verglichen und das zum derzeitigen Zustand passende Mittel ausgewählt.
Für die homöopathische Erstanamnese werden je nach Beschwerdebild zwischen ein und zwei Stunden benötigt.